DiäS
Projektverbund DiäS
Digital-ästhetische Souveränität von Lehrkräften als Basis kultureller, künstlerischer, musikalischer, poetischer und sportlicher Bildung in der digitalen Welt
Im Projekt Digital-ästhetische Souveränität von Lehrkräften als Basis kultureller, künstlerischer, musikalischer, poetischer und sportlicher Bildung in der digitalen Welt werden forschungsbasierte Lehrkräftefortbildungen zum digitalen und digital gestützten Unterrichten in den Bereichen kulturelle, künstlerische, musikalische, poetische und sportliche Bildung entwickelt.
Verbundleitung: Prof. Dr. Volker Frederking
Fördervolumen: Gesamt: 4,01 Mio.€, Erlangen-Nürnberg: X
Projektlaufzeit: 01.06.2023 bis 31.12.2025
Woran arbeitet der Projektverbund?
Im DiäS-Forschungsverbund arbeiten neun Hochschulen und Forschungsinstitute gemeinsam an der evidenzbasierten (Weiter-)Entwicklung, Evaluation und Implementation von Fortbildungsmodulen für die 2. und 3. Phase der Lehrkräftebildung. Leitgedanke ist die Förderung digitaler Souveränität bei Lehrenden und Lernenden im Bereich ästhetisch-kultureller Bildung. Dazu werden in unterschiedlichen Teilprojekten fachspezifische und fächerübergreifende Fortbildungsangebote zur Erweiterung der digitalen Souveränität von Lehrkräften entwickelt. Diese sollen Lehrkräfte bei der Planung, Entwicklung, Durchführung und Evaluation von digitalem und digital-gestütztem Fachunterricht unterstützen, der auf kulturelle, künstlerische, musikalische, poetische und sportliche Bildungsprozesse abzielt.
Was die Entwicklung der Lehrkräftefortbildungen in DiäS von anderen Initiativen unterscheidet, ist, dass in DiäS Fortbildungsangebote forschungsbasiert entwickelt werden – in Kooperation zwischen Wissenschaft und Schulpraxis: Sie werden in Zusammenarbeit mit Expertinnen und Experten aus der ersten, zweiten und dritten Phase der Lehrkräftebildung entwickelt, bevor sie implementiert und in den beteiligten Bundesländern disseminiert werden. Dies geschieht in Kooperation mit den Fortbildungseinrichtungen und Landesinstituten der beteiligten Bundesländer.
Wie profitieren Schule und Lehrkräfte von den Fortbildungen?
Im Zuge der digitalen Transformation unserer Gesellschaft verändern sich auch die Schulfächer und ihre Gegenstände und konfrontieren Lehrkräfte mit vielfältigen neuen Herausforderungen. Die Fortbildungsangebote zur Erweiterung der digitaler Souveränität sollen Lehrkräfte dabei unterstützen, diese Herausforderungen zu bewältigen. Durch sie sollen Lehrkräfte die Fähigkeit erwerben bzw. vertiefen, ihre Schülerinnen und Schüler bei der Entwicklung
- digitaler Kompetenzen im Rahmen fachlicher Fragestellungen zu unterstützen,
- fachlicher Kompetenzen durch digitale Lehr-Lernarrangements zu unterstützen,
- fachspezifischer digitaler Kompetenzen in Bezug auf die digitale Transformation fachlicher Gegenstände, Praxen und Methoden zu unterstützen und
- einer selbst- und medienreflexiven Haltung gegenüber der digitalen Transformation und ihren fachlichen, ethischen und politischen Implikationen zu unterstützen.
In DiäS werden Fortbildungsangebote für die Fächer Deutsch, Kunst, Kulturelle Bildung, Musik und Sport entwickelt.
Beteiligte Hochschulen und Forschungseinrichtungen
- Otto-Friedrich-Universität Bamberg
- Universität Bayreuth
- Humboldt-Universität zu Berlin
- Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
- Karlsruher Institut für Technologie
- Universität Leipzig
- Ludwig-Maximilians-Universität München
- Eberhard Karls-Universität Tübingen
- Pädagogische Hochschule Weingarten
Welche Teilprojekte befinden sich an der Universität Erlangen-Nürnberg?
An der Universität Erlangen-Nürnberg befinden sich fachdidaktische Teilprojekte aus den Bereichen Deutsch, Musik, Kunst und Kulturelle Bildung. Die Teilprojekte der Lehrstühle für Medienpädagogik bzw. Schulpädagogik mit dem Schwerpunkt empirische Unterrichtsforschung unterstützen diese mit ihrer Expertise für digitales Lehren und Lernen bzw. für KI-basierte Portfolios.
Eine genauere Übersicht finden Sie hier.